Holthausen. .

An die FDP-Fraktion sind vermehrt Klagen über den Umgang der Verwaltung mit den Unwetterschäden im Witthausbusch herangetragen worden, so Angelika Schifferens (Fraktionsgeschäftsstelle). Der Bodenbelag habe vielerorts unter schwerem Gerät gelitten und die Menge provisorisch zwischengelagerten Holzes lasse weitere Schäden bei seinem endgültigen Abtransport bereits vorausahnen. „Wir haben Verständnis für die Zwänge einer Situation, in der der Stadt die Kosten davon laufen und Mittel aktiviert werden müssen, die zu diesem Zweck nicht vorgesehen waren und ohnehin nur knapp genug vorhanden sind“, so André Pütz, umweltpolitischer Sprecher der FDP.

Die Erhaltung des Erholungsraumes habe hohen Wert. Eine Vergrößerung der schon eingetretenen Zerstörungen könne nicht im Interesse städtischen Handelns liegen. Die FDP-Fraktion wünscht sich daher ein behutsameres Vorgehen der von der Stadt beauftragten Kräfte, auch wenn sich die Wiederherstellung des Witthausbusches bei einer umsichtigeren Arbeitsweise, die zugleich die Kosten im Blick behält, deutlich verzögern könnte. Pütz: „Wir sind überzeugt, dass der Mülheimer diesen Preis gerne zu zahlen bereit ist, wenn er am Ende einen liebenswerten Witthausbusch zurückerhält.“ In diesem Sinne unterstützt die FDP-Fraktion den Vorschlag der Vorsitzenden des Umweltausschusses, eine Bürgerversammlung zum Thema in die Wege zu leiten. Pütz: „Alle Entscheidungsträger sollten diese Gelegenheit nutzen, um einen Schritt zurückzutreten und einen Blick auf das ganze Bild zu werfen, ehe Fakten geschaffen werden, mit denen keine Seite glücklich ist.“