Es gibt mittlerweile konkrete Planungen für den Umbau der alten Güterbahntrasse zwischen Hauptbahnhof und anderer Ruhrseite zu einem kombinierten Rad- und Fußweg. Am Dienstag präsentierte Dennis Mescher, Essener Landschaftsarchitekt vom Büro DTP, die Pläne während eines Innenstadtrundgangs zum Abschluss des Bundesforschungsprojektes „Innovationen für Innenstädte“.

Das Essener Büro hat im Auftrag der Bahnentwicklungsgesellschaft (Eigentümerin der Trasse) Planungen angestellt, die Grundlage sein sollen für einen Antrag der Stadt auf Städtebau-Fördermittel. Über eine Förderung könnte Ende 2015 entschieden werden.

Zu den Planungen: Das Essener Büro bricht, dem Vernehmen nach in Übereinkunft mit den Radwegeplanern beim Regionalverband Ruhr, mit der Vorgabe, dass der künftige Radschnellweg Ruhr durchgängig als Asphaltstrecke für den schnellen Radverkehr zwischen den Städten gebaut werden soll. Für das Teilstück im Herzen der Mülheimer Innenstadt ist nun ein entschleunigter Bereich mit Aufenthaltsqualität geplant. Pflasterung, Bänke, Lichtstelen und Grün auf der Trasse sollen den Rad- und Fußweg zwischen Aufgang an der Löh­straße und Ruhrbrücke zur Flaniermeile machen – inklusive Stadtbalkon am Markt.