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Über die mangelhafte Pflege des Rad- und Fußweges entlang der Velauer Straße hatten sich die Eheleute Peek in den vergangenen Jahren schon mehrfach beschwert. Da es sich um eine Landesstraße handelt, ist der Landesstraßenbaubetrieb Straßen NRW für die Grünpflege dort zuständig. Zwischenzeitlich seien, so das Paar, auch schon mal Arbeiten durchgeführt worden.

Doch nach Sturm „Ela“ habe sich die Situation wieder erheblich verschlechtert – vor allem im Streckenabschnitt zwischen Filchner- und Kruppstraße sei der Rad- und Fußweg nun beiderseits wegen umgestürzter Bäume, anderen Sturmschäden, aber auch unglaublich viel Brennnesseln und Unkraut kaum noch zu passieren. „Inzwischen sind Monate seit ,Ela’ ins Land gezogen. Man fragt sich, wann die Beseitigung der Sturmschäden und der Rückschnitt des Begleitgrüns endlich zu Ende geführt werden, wann Straßen NRW der Verkehrssicherungspflicht endlich nachkommt“, so die Beschwerdeführer am Mittwoch.

Ihre Klage wurde prompt erhört. Am gestrigen Donnerstag war laut Christine Anstötz von Straßen NRW die Meisterei vor Ort und habe den Radweg an der Velauer Straße freigeräumt. Generell sei aber anzumerken, dass man immer noch landesweit mit den Sturmschäden kämpfe, sich zunächst erst einmal um die vielen Gefahrenbäume am Rand der Landesstraßen gekümmert habe. „Wir waren auch in Mülheim schon aktiv, momentan laufen dort gerade wieder Ausschreibungen für weitere Grünpflegearbeiten. Die Firmen, die den Zuschlag bekommen, könnten ab Ende Oktober tätig werden“, hieß es beim Landesbetrieb.

„Es liegen überall noch Überreste an Holz, Mülheim ist da kein Einzelfall. Wir können nur nach und nach räumen, denn wir können unser Personal ja nicht einfach verdoppeln“, bittet auch Bernd A. Löchter, Sprecher bei Straßen NRW, um Verständnis. Rund 2000 Straßenwärter sind übrigens in NRW unterwegs.