Stadtgebiet. .
Angesichts der guten Arbeit und den verschiedenen pädagogischen Schwerpunkten an den vier Mülheimer Förderschulen hält die CDU-Fraktion an ihrer Grundsatzaussage fest, dass es auch in Zukunft ein Förderschulangebot geben muss.
„Wir erkennen an, dass deutlich mehr Inklusion an den Mülheimer Regelschulen erfolgen kann und muss, wollen aber gleichsam Kindern und Eltern eine Auswahlmöglichkeit an verschiedenen Schulformen vorhalten“, erklärt Heiko Hendriks, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.
Die vom Landeskabinett beschlossene Neufestsetzung der Mindestgrößen für Förderschulen sei in dieser Form falsch, da die angehobenen und sehr hohen Mindestgrößen in der Praxis de facto zur Schließung der meisten Förderschulen führten. Aus Sicht von Hendriks muss befürchtet werden, dass auf Dauer die Eltern keine Wahlfreiheit mehr zwischen einer erreichbaren Förderschule oder dem Regelschulangebot hätten. Der Weg durch Teilstandorte zumindest vorübergehend erreichbare Förderschulangebote zu erhalten, sei richtig. „Generelles Ziel muss aber sein, neben der Remberg-schule an mindestens zwei weiteren Standorten Förderschulangebote für die anderen Schwerpunkte aufrecht zu erhalten.“