Stadtgebiet. .

Der Bürger regt an, die Politik nimmt auf, die Stadtverwaltung prüft, die Bezirksvertretung beschließt – so manche kleine Verbesserung in der Stadt wird auf diese Weise auf den Weg gebracht – ohne dass darüber (groß) berichtet würde. Wir werfen einen Blick auf Randthemen, die in den letzten BV-Sitzungen behandelt wurden:

Die Bewohner der Seniorenwohnungen an Dohne und Scharpenberg (Innenstadt), so erfuhr man etwa in der BV 1, wollen den Briefkasten wiederhaben, der vor geraumer Zeit an ihrer Straßenecke entfernten wurde. Sie wandten sich an die örtliche SPD. Die BV 1 beauftragte die Verwaltung schließlich, mit der Post über die Installation eines neuen Kastens zu reden. Die Antwort steht aus. Ende? Noch offen.

Beschlossene Sache ist dagegen, dass der Eppinghofer Bruch erneuert wird – und zwar dank überraschend nicht ausgeschöpfter Finanzmittel im Straßenerneuerungsprogramm sogar bald. Die Straße weist unzählige Schäden und Reparaturstellen auf, nun sollen die Fahrbahn aufgearbeitet und Gehwegabschnitte neu gepflastert werden.

Auch die Wiederkennzeichnung des Fahrradweges hinter der Hardenbrücke in Heißen, beantragt durch die CDU – wird erfolgen, aber nicht sofort. Da das Brückengeländer vor Ort zu niedrig ist, erschien es der Behörde zu gefährlich, derzeit dort einen Fuß-/Radweg auszuweisen. „Sobald ein höheres Geländer installiert ist, soll dieser in 2015 aber wiederhergestellt werden“, so erklärt die Stadtverwaltung.

Nicht so ganz folgen wollte man (zunächst) dagegen einer Eingabe der Interessengemeinschaft Holthausen. Die hatte gefordert, dass der etliche Stolperfallen aufweisende und zugewucherte Gehweg an der Straße Holthauser Höfe saniert werden solle, ein Ortstermin mit Vertretern der Stadt hatte stattgefunden. Der Einwand der Stadt, die Sanierung sei nur möglich, wenn vor Ort auch eine Stützwand für 75 000 Euro gebaut werde, ließ die Bezirkspolitiker nach einem Kompromiss suchen: Das Tiefbauamt solle prüfen, ob es zunächst nicht ausreiche, den Gehweg freizuschneiden vom Grün. Man könne die Maßnahme für 2016 ins Straßenbauprogramm aufnehmen.

Die Frage, wie man die Zeppelinstraße (Holthausen) von Steinknappen bis B1 sicherer für querende Fußgänger machen könne, gab die BV1 erstmal an die Arbeitsgruppe Verkehr bei der Stadt weiter, die das Problem überdenken und Bericht erstatten soll. Über „Kleinigkeiten“ aus BV 2 und 3 berichten wir in einer unserer nächsten Ausgaben.