Anfang September begann das erste Lehrjahr für 14 neue Auszubildende an den beiden Mülheimer Max-Planck-Instituten: dem MPI für Chemische Energiekonversion und dem MPI für Kohlenforschung. Ausgebildet werden die jungen Leute in den nächsten zwei bis drei Jahren zu Chemielaboranten, Bürokaufleuten und Physiklaboranten.

„Neugier auf Naturwissenschaften und Interesse an Mathematik sind wichtige Voraussetzungen“, erklärt Willi Schlamann, Ausbildungsleiter am MPI für Chemische Energiekonversion. „Außerdem sollten die Jugendlichen fit in Englisch sein, denn viele Kollegen stammen aus dem Ausland, und die Arbeitssprache in den Laboren ist Englisch.“ Das Abitur ist für die meisten Ausbildungsgänge dagegen nicht zwingend erforderlich.

Die Ausbildung an den Mülheimer Instituten genießt hohes Ansehen. Dafür spricht, dass Nachwuchskräfte der hiesigen Einrichtungen zu den besten innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft gehören und auch bereits durch die Industrie- und Handelskammer Essen, Mülheim und Oberhausen für ihre überdurchschnittlichen Prüfungsleistungen ausgezeichnet wurden.

Nach ihrem Abschluss stehen den jungen Männern und Frauen etliche Türen offen. „Viele unserer Azubis werden entweder übernommen oder arbeiten in anderen Forschungseinrichtungen und Instituten weiter“, so Willi Schlamann. „Auch ortsansässige und überregionale Industrieunternehmen zeigen großes Interesse an ehemaligen Max- Planck-Auszubildenden.“