Mülheim.. Der Supermarkt-Inhaber Kai Scholand aus Mülheim räumte im TV ab: Er gewann kürzlich beim „24-Stunden-Quiz“ des WDR und kehrte mit 10.000 Euro zurück. Außerdem kochte sich auch bereits beim „Perfekten Dinner“ an die Spitze. Von seinem Gewinn möchte er mit der Familie eine Kreuzfahrt machen.

Mit seinen Kochkünsten, mit komplizierten Rezepten und raffinierter Zubereitung punktete Kai Scholand bereits im Februar in der Koch-Show „Perfektes Dinner“ (VOX). Sein Sieg lässt sich nicht nur, aber auch folgendermaßen erklären: Der 44-Jährige kocht sehr gerne und sitzt darüber hinaus „an der Quelle“. Er betreibt nämlich zwei Rewe-Märkte in Mülheim und einen in Essen.

Scholands erster Fernsehauftritt war nicht sein letzter. Erst vor einigen Tagen war der in Witten lebende Kaufmann wieder im TV zu sehen. Im neuen „24-Stunden-Quiz“ des WDR mit Moderator Matthias Opdenhövel gelang ihm erneut der Coup. „Nicht viele meiner Freunde und noch nicht einmal meine Frau haben auf mich gewettet“, berichtet er. Doch er strafte die Zweifler Lügen, landete im Finale und sicherte sich letztendlich den Sieg – und damit 10.000 Euro.

Beworben hatte sich der Familienvater für das Marathon-Quiz nicht. „Man war wohl durch meinen Auftritt in der Koch-Show auf mich aufmerksam geworden und rief mich an“, berichtet er. Er zögerte erst, schließlich wollte er sich im Fernsehen nicht vorführen lassen, fuhr dann aber doch zum Casting nach Köln. Völlig unvorbereitet.

Sturm an Wissensfragen

Dem Sturm an Wissensfragen hielt er dennoch stand, wurde zur Aufzeichnung der Sendung eingeladen. „Jeder Kandidat musste zuvor ärztlich abklären lassen, ob er gesund genug ist, um 24 Stunden ohne Schlaf auszuhalten“, berichtet Kai Scholand. Und: Ein Kinderspiel war das ununterbrochene Frage-und-Antwort-Spiel auch wirklich nicht. „Um mich wach zu halten, habe ich etwa zwölf Liter Wasser und ein paar Tassen Kaffee getrunken und Bananen gegessen“, so der Quiz-Kandidat. 45 Minuten raten, dann 15 Minuten Pause – so setzte sich der Langzeittest über einen Tag und eine Nacht lang fort. Schlafen konnte er in der freien Viertelstunde nicht. „Um drei Uhr nachts hatte ich dann den totalen Tiefpunkt, wusste nicht, ob ich heulen, lachen oder mich übergeben sollte.“

Besonders leicht fielen dem Mülheimer Supermarkt-Chef die visuellen Spiele, er galt zudem (scherzhaft) als „Experte“ in Promi-Fragen. „Die klassischen Wissensfragen wurden von Mal zu Mal schwieriger, und was ich gegen Ende gar nicht mehr konnte, war rechnen“, erinnert er sich lachend. Gegen Ende der 24 Stunden sei alles auch viel langsamer gegangen – sehen, denken, sprechen, . . .

Mit dem Gewinn will Scholand eine Kreuzfahrt mit seiner Familie machen. Eine gute Gelegenheit, noch mehr Wissen anzusammeln.

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