Die kulturelle Arbeit des Ringlokschuppens mit dem Verein „Kir“ auf breiter Basis fördern und den Stadtrat hinsichtlich des Kulturzentrums beraten – das sind die wesentlichen Aufgaben des Beirates. Das neue Gremium für den Ringlokschuppen hatte jetzt seine erste Sitzung. „Dabei ging es um die Konstituierung und formale Dinge“, sagt Dr. Daniela Grobe von den Grünen, die zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde. Vorsitzende ist Bürgermeisterin Margarete Wietelmann (SPD). Bei der nächsten Sitzung im Oktober soll dann auf Inhalte und die Finanzierung eingegangen werden.

Beschlossene Sache ist auch, dass externer Sachverstand in den Ringlokschuppen-Beirat eingebracht wird. Als Mitglieder wurden benannt Ulrike Haß aus Bochum, die geschäftsführende Direktorin des Instituts für Theaterwissenschaften an der dortigen Ruhr Universität ist. Daneben soll Prof. Dr. Christoph Brockhaus das Gremium mit seinen Erfahrungen bereichern. Er lebt seit kurzem in Mülheim und war von 1985 bis 2010 Direktor des Wilhelm Lehmbruck Museums in Duisburg. Als dritter Externer wurde Prof. Dr. Hans Joachim Wagner berufen. Er leitet seit 2006 den Fachbereich Musik und Darstellende Künste bei der Kunststiftung NRW, arbeitete u.a. als Dramaturg und veröffentlichte zahlreiche Fach-Publikationen.