Die Anwohner von Kluse, Dimbeck und anderen Orten in der Stadt freuen sich: Nach und nach verschwinden immer mehr hässliche Löcher vor ihren Häusern. Die Bäume, die Sturm „Ela“ gefällt hat, fehlen zwar nach wie vor im Straßenbild, doch lässt es sich besser mit wiederhergestellten Beeten leben als mit riskanten Stolperfallen und Absperrungen.

Einige hundert der Mini-Baustellen werden nun nach und nach abgearbeitet, heißt es von der Stadt. Eine exakte Übersicht über alle Schäden habe man zwar noch immer nicht: Sechs Straßenbegeher seien weiter zur Bestandsaufnahme im Einsatz, und man sei auch froh über jeden Hinweis an die Bürgeragentur ( 455-1644). Voraussichtlich bis Ende des Jahres aber werden die Baufirmen wohl mit der Beseitigung der groben Schäden durch sein, schätzt Andreas Pape, Abteilungsleiter Bau und Betrieb von Straßen.

Pape erklärt, was genau diese Firmen tun: Zunächst werde mit einer speziellen Fräse der traurige Rest des Baumes beseitigt, „bis zu einer Tiefe von 80 Zentimetern“. Anschließend behebe man die Schäden an Gehwegen und Fahrbahn und setze sodann ein Meter lange Beton-Bordsteine – als Abgrenzung zur Fahrbahn sowie als Einfassung des Beetes. Letztlich würden die Löcher mit Erde verfüllt, schon allein, um der Verkehrssicherungspflicht gerecht zu werden. Denn Neupflanzungen werde es nicht vor Herbst geben, „und sie werden sich lang hinziehen“, so Pape.