In einigen wenigen Fällen sind Kinder aus Flüchtlingsfamilien so traumatisiert, dass psychologische Unterstützung notwendig ist. „In den Fällen arbeiten wir mit den Schulpsychologen der Stadt oder auch mit dem Psychosozialen Zentrum in Düsseldorf zusammen“, erklärt Martina Kleinewegen. Dies sei aber sehr selten der Fall. „Ich bin oft überrascht, wie gut die Kinder zurecht kommen, obwohl sie Schlimmes erlebt haben“, sagt Schulleiterin Simone Dausel.

Auch zwischen Schule, KI und den Flüchtlingsberatern bestehe stets enger Kontakt. Ohnehin gebe es in Mülheim ein gut funktionierendes Netzwerk in der Flüchtlingshilfe mit ineinandergreifenden Angeboten – nicht nur für Kinder, sondern auch für die Lehrer. „Wir bieten fortlaufend Schulungen an und geben Materialien als Hilfestellung an die Hand“, so Martina Kleinewegen.

Seit Ende Juli beraten die Mitarbeiter des Kommunalen Integrationszentrums in neuen Räumen an der Heinrich-Melzer-Straße 1.