Die Max-Planck-Institute hätten sich in den letzten Jahren immer stärker der Stadtgesellschaft geöffnet, hob Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld in ihrem Grußwort hervor. „Auch ihre Angebote im schulischen Bereich treffen zunehmend auf offene Ohren.“

Als 170.000-Einwohner-Stadt sei Mülheim stolz, mit dem MPI für Kohlenforschung eine Einrichtung zu haben, die zu den Top-20 der außeruniversitären Forschungsadressen in Deutschland zählt. Die OB verschwieg aber auch nicht die „Misstöne“ in der unmittelbaren Nachbarschaft, die den Neubau des Max-Planck-Institutes für chemische Energiekonversion auf dem Kahlenberg begleiten. Angesichts eines erweiterten Chemie-Campus mit bis zu 700 Mitarbeitern fürchten manche Anwohner Lärm- und Verkehrsbelastungen.

Generell aber bescheinigte Prof. Dr. Martin Stratmann, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, den verantwortlichen Akteuren in Mülheim: „Die Stadt macht uns, wo es geht, den Weg frei.“