Der wegen seiner hohen Umweltbelastungen insbesondere in der Speldorfer Nachbarschaft umstrittene Schrottbetrieb der Firma Jost soll möglichst im Frühjahr 2015 von der Weseler Straße auf das leergezogene TSR-Gelände im Hafen umziehen. Dieses Ziel formuliert Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld.
Das Zeitziel sei „sehr sportlich gesetzt“, so Mühlenfeld. Aber derzeit liefen die Verhandlungen mit Jost nach Plan. Mühlenfeld mahnt, nicht zu vergessen, dass die Stadt für diesen Grundstückstausch und eine etwaige wohnverträgliche Nachnutzung des heutigen Jost-Areals das Einvernehmen mit Jost als Eigentümer brauche. Mühlenfeld wies damit die MBI zurecht, die bereits Teile der Jost-Fläche für die Stadtteilentwicklung beansprucht sehen wollen. „Die Standortentwicklung hängt auch am Schrottbetrieb Jost“, so Mühlenfeld. In einer mit der Firma abgestimmten Presseerklärung kommt auch Konrad Jost zu Wort: „Wenn es gelingt, eine möglichst störungsfreie Nachnutzung zu realisieren, freuen auch wir uns. Insgesamt müssen wir aber die wirtschaftliche Sicht im Auge behalten.“