Gerade wer zu den einkommensschwachen Haushalten gehört, den treffen steigenden Energiepreise besonders hart. Ein Teufelskreis, findet die SPD und fordert jetzt die Stadt auf, ein Hausgeräte-Programm für sozial Schwache zu prüfen: 100 Haushaltsgeräte zum Durchschnittspreis von 500 Euro und die dazugehörige Energieberatung soll es geben, wobei nicht unbedingt die Stadt die Kosten allein tragen müsste, wie Fraktionsgeschäftsführer Claus Schindler sagt. Er denkt an Fördermodelle und Sponsoren. Einkommensschwache, so die SPD, seien in der Regel nicht in der Lage, energieeffiziente Haushaltsgeräte zu finanzieren.

Ziel des Programms soll nicht nur die Entlastung der Haushalte sein, sondern auch eine Stärkung des lokalen Hausgerätehandels und mittelfristig ein ökologischer Gewinn. Die Stadt könne bei dem Projekt mit den lokalen Energieunternehmen Medl und RWE zusammenarbeiten, heißt es.