Mülheim.

In der Altstadt tut sich etwas. Nachdem im Januar diesen Jahres die Beleuchtung der evangelischen Petrikirche und der katholischen Kirche St. Mariae-Geburt auf dem Kirchenhügel in Betrieb genommen wurde, versucht der Freundes- und Förderkreis Heimatmuseum Tersteegenhaus noch in diesem Jahr die effektvolle Anstrahlung des denkmalgeschützten Hauses zu realisieren.

Sorgten vorher ausschließlich Straßenlaternen für ein mattes Licht an den Kirchen, strahlt nun die Beleuchtung beider Kirchen hoch bis zum Kirchturm. An der katholischen Kirche wird das hohe Portal besonders effektvoll angestrahlt.

RWE hat Einbau finanziert

RWE Deutschland hat, laut Sprecher Gerd Starkmann, den Einbau und die im Boden eingelassenen Strahler finanziert. Im Auftrag der Stadt Mülheim habe man auf dem Hügel die LED-Straßenlaternen im „Alt-Düsseldorfer“-Stil aufgestellt, so Starkmann.

Markus Püll als Vorsitzender des Freundes- und Förderkreis Heimatmuseum Tersteegenhaus würde sich natürlich freuen, wenn diese Unterstützung auch dem Tersteegenhaus zu gute käme. Aber das sei noch nicht spruchreif, so der Vorsitzende der Fördervereins. Er hoffe, dass in diesem Jahr noch die Lichter vor dem Heimatmuseum angingen, allerdings fehle es noch an Mitteln. „Sobald wir die Gelder zusammen haben, können wir starten. Leider sind wir noch nicht so weit“, so Püll, und fügt hinzu: Sonst müsste eben weiter gespart werden. Der „Anleucht-Termin“ für Oktober sei bereits geplant, weiß Markus Püll. Dabei werde ermittelt, welches System in Frage komme, wie Neigungswinkel und Leuchtkraft sein sollen. Die historische Eckleuchte werde, laut Püll, ebenso wie an der Mausefalle, von Wolfgang Peek noch restauriert.