Mülheim/Essen. .

Nachdem die deutsche Elf den Sprung ins Finale der Weltmeisterschaft geschafft hatte, blieb es weitgehend ruhig auf den Straßen. Dennoch musste die Polizei bei manchem Fan-Übermut in beiden Städten einschreiten.

Ein 20-jähriger Mann aus Mülheim musste den Rest der Nacht im Polizeigewahrsam verbringen, nachdem er Anweisungen von Polizeibeamten nicht befolgt hatte. Nach dem Aussprechen eines Platzverweises auf der Eppinghofer Straße sprang der 20-Jährige einem Polizeibeamten in den Rücken und verletzte ihn dabei leicht. Gegen den Mülheimer wird nun wegen Widerstandes ermittelt.

In Essen-Borbeck wurde eine 16-Jährige verletzt, nachdem ein Böller in ihrer Nähe explodiert war. Im Bereich des Essener Hauptbahnhofes randalierten ca. 70 Personen mit Migrationshintergrund. Gemeinsam mit der Bundespolizei wurden den Randalierern Platzverweise erteilt.

Insgesamt blieb es aber ruhig, bilanzierte die Polizei. Der lang anhaltende Regen ließ die meisten Fans schnell nach Hause eilen. Die bekannten „neuralgischen Punkte“ in Essen und Mülheim, also die Orte wo sich die Fans gern zum Feiern treffen wie etwa rund um die Eppinghofer Straße, wurden kurzfristig gesperrt, damit sich die Fangruppen und die Autokorsos schnell wieder auflösen konnten.