Messen von Mozart über Karl Jenkins bis zu „Ragtime Mass“ brachte der Chor der Friedrich-Wilhelms-Hütte gestern zu Gehör, als die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Kapellmeister und Musikdirektor Fürst Juri Dadiani in der Herz-Jesu-Kirche an der Ulmenallee auftraten.

Auf dem Programm des Auftritts des gemischten Werkschores stand etwa Mozarts Missa Brevis in C-Dur, KV 259, mit Kyrie eleison, Gloria in excelsis Deo, Sanctus, Sanctus, Sanctus und Dona nobis pacem sowie Karl Jenkins’ Romanza et Dance aus „Sarikiz“ für Geige und Klavier und Sanctus, Benedictus und Agnus Dei aus „The armed man: A Mass for Peace“. Nach der Pause trugen die Sängerinnen und Sänger dann das Halleluja in der Interpretation von Juri Dadiani sowie Laudate, Praise the Lord von Marc Weston und Gloria Festiva von Douglas E. Wagner vor. Zudem konnten sich die Besucher der imposanten Herz-Jesu-Kirche, die mit ihrem neu-romanischen Baustil einen würdigen Rahmen für das Konzert bot, über eine Darbietung von Johann Simon Kreuzpointers Ragtime Mass sowie What makes me sing von Ruth Elaine Schram und Das Spiritual Dry Bones freuen.

Alexey Semenenko bereicherte das Konzert durch ein Geigen-Solo, außerdem trugen an der Klarinette Helmut Novak, Horst Kortas an der Trompete, Ivo Gugic an der Posaune, Rüdiger Gönnert am Kontrabass, Marius Zens am Schlagzeug sowie Gabriele Kortas-Zens am Klavier zum Gelingen dieses musikalischen Höhepunktes bei. Die nächsten Auftritte des FWH-Chores stehen bereits fest: Am 19. September um 19 Uhr gibt es ein offenes Singen im Medienhaus, am 27. September – dem Day of Song – treten die Sänger im Wohnstift Dichterviertel auf.