Mülheim.

Am Donnerstag, Himmelfahrtstag, feierte der neue Mülheimer Umweltmarkt „Fair Flair“ Premiere. Zahlreiche Besucher trotzten dem Regenwetter und besuchten die Veranstaltungen rund um die Schleuseninsel

Im Fokus standen in den Mülheimer Ruhrauen beim „Fair Flair“ Produkte und Unternehmen aus der Region. Die Besucher, die dem schlechten Wetter einfach die Stirn boten, konnten sich unter anderem über fair gehandelte Rosen, nachhaltigen Tourismus oder nachhaltige Energiekonzepte informieren.

Neben vielen Naturschutzvereinen präsentierten sich auch die Wertstoffprofis, die Kindern spielerisch das Prinzip der Mülltrennung erklärten und als Recyclingbeispiel Steckenpferde aus alten Plastikrohren bastelten. Mayra Capovilla war zum „Fair Flair“ Markt gekommen, um zu schauen, wer hinter der Bio-Kiste steckt. „Wir beziehen die Bio-Kiste mit Lebensmitteln schon länger, und die Macher sind hier mit einem Stand vor Ort“, erklärt die junge Frau aus der Altstadt. „Wir waren neugierig, wer uns Woche für Woche die tollen Lebensmittel zusammenstellt.“ Vorgestellt wurde auch die zweite Auflage des Mülheimer Kreativkraft-Preises, der zudem einen neuen Ableger aufweisen kann. Der Musikwettbewerb „Mölmsch Music Hero“ soll über Generationen und Musikrichtungen hinweg Menschen verbinden.

Auch die Besucher des Mülheimer Fahrradfrühlings auf der Schleuseninsel zeigten sich wetterfest. Viele lokale Händler waren mit Informationen und Angeboten rund um den Drahtesel vor Ort. Vereine präsentierten sich und ihre Mitglieder mit Vorführungen und ihren Angeboten. Mit einer so starken Beteiligung trotz des Regens hätte selbst Organisator Klaus Külschbach nicht gerechnet. „Es war genauso gut besucht, wie in den letzten Jahren auch“, so der erste Vorsitzende des RC Sturmvogel. „Trotz miesen Wetters sind beim Volksradfahren 400 Fahrer auf die Strecke gegangen und auch alle gesund und munter wieder angekommen.“ Die Gastronomie war um 17 Uhr schon fast ausverkauft.