Eppinghofen. .

Wie lebt es sich in diesem Stadtteil der 86 Nationen? Der Frage fotografisch nachgegangen sind im vergangenen Jahr Laura, Beyza, Melisa, Ural, Tugay, Emre und Emrullah, sieben Jugendliche im Alter zwischen 15 und 22. Organisiert wurde das Projekt vom örtlichen Stadtteilmanagement, künstlerisch angeleitet von Manfred Zabelberg.

Aus den Motiven, die die jungen Leute auf der Straße, in Läden, Cafés oder Hinterhöfen fanden, entstand die Ausstellung „Leben in Eppinghofen“, die insgesamt 70 Bilder umfasst und durch Mülheim wandert. Zu Beginn war sie in der Dezentrale zu sehen, dann im Bürgeramt, seit gestern präsentieren die Jugendlichen eine Auswahl ihrer Fotos im Sankt Engelbertus-Stift.

Dort habe man sich um die Schau beworben, „weil die Fotos hier im Stadtteil entstanden sind und wir uns selber als Teil von Eppinghofen verstehen“, erklärt Alexander Banowski, der das Aktivteam der Senioreneinrichtung leitet. Man wolle „ein Stück Heimat ins Haus“ holen und die Bewohner auch motivieren, „die Stadt unter die Füße zu nehmen und vielleicht selbst mal die Dönerbude zu besuchen“.