Mülheim. . Zu einem nächtlichen Einsatz rückte die Feuerwehr am späten Samstagabend zu einem Mehrfamilienhaus an der Saarner Straße aus. Mehrere Personen wurden mit Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.

Zu einem nächtlichen Einsatz rückte die Feuerwehr am späten Samstagabend zu einem Mehrfamilienhaus an der Saarner Straße aus. Weil die Heizungsanlage nicht bestimmungsgemäß betrieben worden war, musste die Feuerwehr kurz vor Mitternacht das Gebäude räumen. Eine vierköpfige Familie wurde vorsorglich wegen des Verdachtes auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Zuvor hatten Passanten im Bereich Saarner Straße/Saarnberg einen starken Brandgeruch festgestellt und die Feuerwehr alarmiert, die mit insgesamt 20 Einsatzkräften anrückte. Deren Erkundung ergab, dass in dem Mehrfamilienhaus in der Heizungsanlage nicht bestimmungsgemäß Abfälle verbrannt worden waren.

Die Feuerwehrleute räumten unter Atemschutz die Heizung aus. Luftmessungen im Haus ergaben zudem erhöhte Kohlenmonoxid-Werte, so dass die Hausbewohner zeitweise ihre Wohnungen verlassen mussten.

Der Notarzt untersuchte sieben Bewohner und fand bei einer Person aus der Erdgeschoss-Wohnung einen erhöhten Kohlenmonoxid-Gehalt. Die ganze Familie, zwei Erwachsene und zwei Kinder, wurde vorsorglich unter Begleitung des Notarztes zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gefahren.

Nachdem das gesamte Haus mit Hilfe eines Überdrucklüfters von der Feuerwehr belüftet worden war, konnte die zweite Familie wieder in ihre Wohnung im ersten Obergeschoss zurückkehren.