Saarn. .

Literatur von allen Seiten zu beleuchten – das ist das Konzept des Saarner Bücherfrühlings. Und es hat sich bewährt. Bereits zum 20. Mal geht in diesem Jahr die Literaturveranstaltung über die Bühne. Vom 3. bis 26. Mai dreht sich in vielen Geschäften im Dorf Saarn wieder alles rund um das Thema Bücher. Gestartet wird die Jubiläumsausgabe am Samstag, 3. Mai, von 18 bis 21 Uhr mit einem Fest im Ev. Gemeindehaus an der Holunderstraße. „Es soll eine Art „Best of Saarner Bücherfrühling“ werden“, meint Ursula Hilberath, die 1995 gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Brigitta Lange von der Buchhandlung Hilberath & Lange und anderen Kooperationspartnern die Literatur-Woche(n) auf die Beine gestellt hat. „Alle, die den Bücherfrühling mitbegründet haben oder schon lange mitwirken, sind dann mit dabei. Genauso wie die Highlights und Anekdoten aus den letzten 20 Jahren.“

Preisgekrönte Gäste

Neben Literaturverfilmungen, Büchervorstellungen oder dem Büchertrödel werden dieses Jahr viele weitere Publikumsattraktionen geboten. Am 8. Mai wird der neuseeländische Bestseller-Autor Anthony McCarten aus seinem neuen Roman „Funny Girl“ lesen. Die auch als „Bücherfrau des WDR“ bekannte Christine Westermann stellt am 22. Mai ihr Buch „Da geht noch was“ vor, in dem sie sich mit den Ängsten und Chancen des Älterwerdens beschäftigt.

Außerdem wird der preisgekrönte Autor John von Düffel am Freitag, 23. Mai, um 19.30 Uhr beim Saarner Bücherfrühling zu Gast sein und aus seinen „Wassererzählungen“ vortragen.

„Das Tolle am Bücherfrühling ist, dass Menschen, die grandios reden können, einem die Literatur noch mal näher bringen“, findet Ursula Hilberath. „Es macht wahnsinnig Spaß, diesen Menschen zuzuhören.“

Auch das beliebte Vor-Ort-Trio Ute Hartz, Ursula Hilberath und Brigitta Lange darf beim 20. Bücherfrühling natürlich nicht fehlen. Unter dem Motto „Ich glaub, ich dreh’ am Rad“ gibt es am 14. Mai bei Fahrrad Pütz Geschichten, Gedichte und Anekdoten rund um Räder und Reifen, ums Rollen und Fahren. „Da begegnet man sich im Rahmen der Literatur auch mal auf anderen Ebenen“, so Ursula Hilberath. Das macht den Saarner Bücherfrühling eben aus.