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Der Startschuss für die Bauarbeiten ist letzte Woche gefallen. Die Grundschule an der Filchnerstraße bekommt zum nächsten Schuljahr einen neuen Gebäudetrakt. „Im Anbau finden unter anderem ein Mehrzweckraum, ein Computerraum sowie Küche und Speiseraum für den Offenen Ganztag Platz“, freut sich Schulleiterin Sigrid Graf.

Die Erweiterung ist dringend notwendig geworden, weil die Dépendance am Fünter Weg zum Sommer aufgegeben wird und es am Hauptstandort dann mehr Klassen geben wird.

Auf dem großen Schulhof ist reichlich Platz für all die Mädchen und Jungen, und wenn die Spielgeräte vom Fünter Weg hergeholt worden sind, gibt es noch mehr Gelegenheit zum Klettern und zum Toben. Bewegung zwischen den Unterrichtsstunden – das muss sein, findet das Lehrerkollegium. Deshalb werden in den Pausen Kleinspielgeräte ausgegeben. Für den Verleih sind ganz alleine die Viertklässler zuständig.

Verantwortung zu übernehmen, kooperationsfähig und hilfsbereit zu sein – das sind soziale Kompetenzen, die man den Kindern an der Filchnerstaße beibringen möchte. Weitere Ziele im Schulprogramm: „Wir wollen unseren Schülern vor allem Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln und ihre Leistungsbereitschaft und Lernfreude wecken. Sie sollen zudem das Lernen lernen“, zählt die Rektorin auf.

Ein Schwerpunkt des Schulprogramms: die musisch-künstlerische Förderung. Es gibt einen Chor, die Lesewürmer und die Trommel AG. Die Schule nimmt auch am Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ teil und führt alle vier Jahre ein Zirkusprojekt durch. „Wir organisieren Theaterbesuche, sind beim Kulturtag der Schulen dabei“, berichtet Konrektorin Claudia Vlasak.

Eine besondere Kunstaktion findet derzeit in der Schule selber statt. Da wegen der neuen Brandschutzbestimmungen keine Bilder mehr in den Fluren aufgehängt werden dürfen, bemalt eine Wandkunst AG die langen Wände mit Motiven des Künstlers Friedensreich Hundertwasser.