Der angekündigte ganztägige Streik am kommenden Donnerstag trifft die Stadtverwaltung flächendeckend. „Wer nicht unbedingt Kontakt zu den Publikumsämtern haben muss, sollte seinen Besuch bzw. eine telefonische Kontaktaufnahme verschieben“, appelliert Stadtsprecher Volker Wiebels, „denn nur in wenigen Fällen konnte ein Notdienst eingerichtet werden“.

Folgende Regelungen sind vorbereitet: Für die städtischen Kitas gilt, dass alle Kinder, die betreut werden müssen, auch betreut werden. Dafür werden Notgruppen eingerichtet, die aber nicht unbedingt in der angestammten Kita sein müssen. „Alle betroffenen Eltern sind oder werden informiert“, so Wiebels. Eine Übersicht über die geschlossenen Kitas wird zeitnah auf der städtischen Homepage veröffentlicht.

Das Wennmann-Bad hat geschlossen. Ebenso die öffentlichen Stadtbüchereien. Die Rückgabe von Medien (mit Ausnahme von Spielen, Noten und Medien der Fernleihe) wird im Medienhaus möglich sein.

Die Dienstleistungen des Bürgeramtes sind unterschiedlich eingeschränkt. Das Standesamt zum Beispiel hat normal geöffnet, da dort in der Regel Beamte ­tätig sind. Allerdings ist die Urkundenstelle erst ab 15 Uhr besetzt. Die Bürgeragentur an der Schollenstraße hat von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Auch das Servicecenter Bauen im Technischen Rathaus hat geöffnet.

Anders sieht es für die restlichen Servicestellen aus: beim Warnstreik wird das Bürgeramt an der Löhstraße „für Laufkunden“ vormittags geschlossen bleiben müssen. Dies gilt für alle Dienstleistungen! Terminkunden ab 14.30 Uhr müssen mit Beeinträchtigungen rechnen. Die Terminreservierung für das Bürgeramt wird unter 455-3333 wieder am kommenden Freitag ab 8 Uhr möglich sein. Das Sozialamt und die Sozialagentur haben normal geöffnet. Auch das Kunstmuseum hat von 11 bis 18 Uhr geöffnet. In dringenden Notfällen ist die Stadtverwaltung über 4 55 0 zu erreichen.