Mülheim. . Die KG Stadtwache und der Verein für Bewegungsförderung und Gesundheitssport (VBGS) luden Menschen mit und ohne Behinderung zum Tanzen ein. 350 kostümierte Menschen feierten an diesem Abend gemeinsam Karneval. Der Titel der Veranstaltung ist Programm: Grenzenlos.
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„Das ist Lebensfreude und Stimmung pur“, sind sich Kinderprinz Jason und Prinzessin Janina einig, als sie am Freitag Abend das bunte Treiben auf dem Parkett des Festsaales der Stadthalle betrachten. Musketiere, Biene Majas, Clowns und Cowboys tanzen, wie in einem Rausch vor der Bühne.
Egal, ob der Musikzug der Mölmschen Houltköpp aufspielt, die Showgarden der KG Stadtwache, der MükaGe oder der KG Blau Weiß das Tanzbein schwingen oder Schlagersänger Thomas Straßmann „Dicke Mädchen haben schöne Namen“ anstimmt – bei der Musik- und Tanzveranstaltung, zu der die KG Stadtwache und der Verein für Bewegungsförderung und Gesundheitssport (VBGS) Menschen mit und ohne Behinderung eingeladen haben, braucht niemand die Stimmung anzuheizen. 350 meist kostümierte Menschen haben an diesem Abend Spaß an der Freud. Der Titel der Veranstaltung ist Programm: Grenzenlos.
„Wir wollen die immer noch vorhandenen Grenzen zwischen Menschen mit und ohne Handicap überwinden“, sagt der beim VBGS und bei der Stadtwache aktive Alfred Beyer. „Das ist für mich ein ganz neuer Eindruck. Gut, dass wir das mal ausprobiert haben“, findet der Präsident der Stadtwächter, Hans Klingels. Und Chefkarnevalist Heiner Jansen hebt einfach nur den Daumen und stellt fest: „Das ist wirklich der helle Wahnsinn.“ Auch die karnevalserprobte Bürgermeisterin Renate aus der Beek ist „von der Stimmung und der Lockerheit, mit der die Leute hier gemeinsam feiern, überwältigt.“ Und die dreifachen Deutschen Meister im Rollstuhltanz, Birgit Habben-Kober und Reiner Kober, freuen sich nach ihrem Auftritt: „Das wirft einen mitten ins Leben.“