Wissenschaftlichen Fortschritt und einen Nobelpreisträger brachte das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung hervor. Sein Vorläufer wurde vor 100 Jahren gegründet und ist auch Vortragsthema.

12. Juni: Kernfamilienbücher

Doch zunächst werden am 12. Juni Familienforscher angesprochen: Dr. Sándor R. Krause erklärt die Konzeption der jüngst erschienenen Kernfamilienbücher. Diese geben erstmals einen Gesamtüberblick über alle bis ins frühe 19. Jahrhundert im Mülheimer Raum lebenden Familien. Der Historiker und Genealoge führt in diese Fülle noch unbekannten Materials ein.

11. September: Anfänge des MPI

Der Vorläufer des heutigen Max-Planck-Institutes wurde am 27. Juli 1914 gegründet. Prof. Dr. Manfred Rasch vom Thyssen-Krupp-Konzernarchiv spricht am 11. September über die „Eröffnung des Kaiser Wilhelm-Instituts für Kohlenforschung vor 100 Jahren: Das erste Forschungsinstitut der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft außerhalb Berlins nimmt seine Arbeit auf“. Im Vortrag wird das Zusammenspiel von Stadt, Industrie und Kultusministerium offengelegt.

16. Oktober: Nachkriegsgewalt

„Alltägliche Gewalt: über die Selbstverständlichkeit von Gewaltausübung, -erfahrung und -deutung in der Nachkriegszeit“ referiert Historiker Daniel Mühlenfeld am 16. Oktober. Am Mülheimer Beispiel trägt er Aspekte einer Gewaltgeschichte der westdeutschen Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg zusammen, die Auskunft über das derzeitige, gesellschaftliche Verhältnis zu Gewalt geben.