Die Kreuzung Essener Straße/Paul-Kosmalla-Straße galt als Unfallschwerpunkt. Dort wurde im vergangenen Sommer ein Rotlichtblitzer installiert. In der zweiten Jahreshälfte hat es dort nur noch einen Unfall gegeben: Weil ein Fahrer die rote Ampel nicht beachtet hatte, kam es zu einem Unfall mit Sachschaden, so die Polizei. Zuvor wurden im Zeitraum von 2012 bis zum 30. Juni 2013 an dieser Kreuzung fünf schwere Unfälle aufgenommen: Dabei wurden insgesamt zwei Menschen schwer und eine Person leicht verletzt, in drei Fällen gab es zudem einen schweren Sachschaden. Bei sieben weiteren Unfällen an dieser Stelle kam es zu Sachschäden.
Seit es Starenkästen an der Weseler Straße, an der Mannesmannallee und der Aktienstraße gibt, seien diese Straßen nicht mehr als Unfallschwerpunkte aufgefallen, so die Stadtverwaltung. Das Ordnungsamt hat aus dem Jahr 2013 noch fünf Unfallschwerpunkte im Blick. Am Kreisel auf der Eppinghofer kam es zu weiteren Nachbesserungen. Vier neue Unfallhäufungsstellen sind aufgefallen: An der neuen Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße/Konrad-Adenauer-Brücke ist die Signalschaltung bereits geändert worden, so das Ordnungsamt, die Beschilderung soll nun kurzfristig geändert und damit verbessert werden.
Bei drei weiteren Kreuzungen im Stadtgebiet – Uhlenhorstweg/Katzenbruch, Kaiserstraße/Südstraße/Lohscheidt sowie Aktienstraße/Nordstraße – gab es im vergangenen Jahr vermehrt Unfälle, weil Linksabbieger dort die Vorfahrt der Geradeausfahrer unbeachtet ließen. Hier seien bereits kleinere Maßnahmen wie neue Markierungen umgesetzt worden, so die Stadt. Was noch zusätzlich geschehen sollte, wird die Unfallkommission Anfang Mai entscheiden. Nach Auswertung der Unfalldaten tagt die Unfallkommission – in der auch die Polizei sitzt – immer im ersten Halbjahr eines Jahres.