Bei Zinsgeschäften mit sogenannten Derivaten und Swaps hat die Stadt Mülheim seit 2004 bislang 6,083 Mio € verloren.
Weitere Verträge laufen noch bis 2017. Aus ihnen erwirtschaftet der Kämmerer nach eigenen Angaben derzeit Erträge. Ein Portfolio warf im letzten Jahr 440 000 € ab.
Kämmerer Uwe Bonan stellte gestern aber klar, dass die erhofften Ergebnisse aus diesen Geschäften den Fehlbetrag von sechs Mio € nicht kompensieren werden. An eine Vorabkündigung der Verträge denkt der Finanzdezernent derzeit nicht.
Nach seiner Einschätzung kämen auf die Stadt Vorschusszahlungen in Höhe von rund drei Mio € zu. Die Gesamtsumme der noch laufenden Derivat-Verträge nannte Bonan nicht.