Der Einfluss der familiären Veranlagung bei der Entstehung von Krebs und die Möglichkeiten von Vorsorgeuntersuchungen stehen im Mittelpunkt der nächsten Informationsveranstaltung am Samstag, 8. Februar, um 11 Uhr im Evangelischen Krankenhaus.
Es referieren und diskutieren mit den Bürgern die Chefärztin der Frauenklinik, Dr. Andrea Schmidt, Chefarzt Dr. Jan Schröder aus der Medizinischen Klinik (Abteilung Onkologie) und Dr. Andreas Eisenhardt, niedergelassener Facharzt für Urologie in Mülheim.
Im Allgemeinen gehört Krebs zu den Erkrankungen, die im höheren Alter auftreten. Dabei spielen nach heutigem Wissenstand sowohl die sogenannten exogenen (äußeren) wie auch die endogenen (inneren) Faktoren eine Rolle. Darüber hinaus zeigen sich in manchen Familien allerdings Häufungen spezieller Krebsformen. So können bei Brust- und Darmkrebs Veränderungen (Mutationen) an Genen identifiziert werden, die die Entstehung der Krankheit begünstigen. Auch bei Prostatakrebs ist es bekannt, dass, wenn ein oder mehrere direkte Familienangehörige von der Erkrankung betroffen sind, das Erkrankungsrisiko erhöht ist.
Eine entsprechend hohe Bedeutung kommt Früherkennungsuntersuchungen und der Aufklärung über präventive Maßnahmen zu. Nach wie vor wird die Früherkennung jedoch, gerade von Männern, viel zu selten genutzt.
Der „Treff um 11“ findet im großen Kasino des Krankenhauses an der Wertgasse 30 statt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.