Nach Angaben des für den Straßenbau zuständigen Abteilungsleiters Andreas Pape stehen für das Straßenbauprogramm der Stadt pro Jahr rund drei Millionen Euro zur Verfügung, die sich zu je einem Drittel auf die drei Bezirksvertretungen (Rechts-Ruhr-Süd, Rechtsruhr-Nord und Linksruhr) verteilen. Alle fünf Jahre erfasst das Tiefbauamt zusammen mit einem externen Ingenieursbüro den Zustand der Straßen. Zurzeit stehen 130 Straßen als dringend erneuerungsbedürftig auf der Vormerkliste. Die Bezirksvertretungen beschließen, welche Straßenbauprojekte Priorität haben. Für die zentralen Straßen der Innenstadt und Bauprojekte von überörtlicher Bedeutung hat der Planungsausschuss das Entscheidungsrecht. Priorität haben in der Regel die Straßen mit einer hohen Verkehrsfrequenz. 2014 werden im Bereich der Bezirksvertretung 1 (Stadtmitte, Heißen, Menden, Holthausen und Raadt) zu dem auch die Blumendeller Straße in Heißen gehört, Aus- und Umbaumaßnahmen an der Fischenbeck, an der Brückstraße, an der Adolfstraße, an der Kruppstraße und an der Sauerbruchstraße realisiert. Für die kommende Straßenbauperiode wurde der Blumendeller Straße aber schon eine besondere Dringlichkeit zugebilligt. Aufgrund der hohen Kosten wird dieses Straßenbauprojekt möglicherweise außerhalb des Straßenbauprogramms als städtische Einzelmaßnahme aus dem städtischen Gesamtetat finanziert.