Mülheim. Obwohl der Parkplatz zwischen Ruhrufer und Friedrich-Ebert-Straße in Mülheim in den Nachtstunden kaum genutzt wird, brennen die Laternen vom frühen Nachmittag bis in die Morgenstunde. Das hat WAZ-Leser Heinrich Barkhoff beobachtet, der sich um die Energiekosten sorgt. Verschwendet die Stadt Geld?

Taghell sei er nachts erleuchtet, und das obwohl der Parkplatz zwischen Ruhrufer und Friedrich-Ebert-Straße, nördlich der Konrad-Adenauer-Brücke und südlich der Friedrich Wilhelms-Hütte, gerade in den Nachtstunden nur mäßig genutzt werde, hat WAZ-Leser Heinrich Barkhoff beobachtet.

Der Essener kommt regelmäßig an der von der Stadt bewirtschafteten Parkfläche vorbei, wenn er zur Arbeit nach Mülheim fährt, und das auch abends, wenn er zur Nachschicht antritt. „Da sind die Laternen wirklich vom frühen Nachmittag bis in die Morgenstunden an.

Die Position der Stadt

Dabei stehen auf der ganzen Fläche höchstens vier oder fünf Autos“, berichtet Heinrich Barkhoff, der sich fragt: „Ist das nicht ein bisschen übertrieben gerade angesichts der angespannten Finanzlage, in der die Stadt sich befindet?“ In Richtung der Stadtverwaltung sendet Heinrich Barkhoff daher die Anregung: Würde es bei der geringen Nutzung des Parkplatzes nicht ausreichen, wenn dort jede zweite von den Lampen brennen würde? „Das hätte doch Sparpotenzial“, ist Barkhoff überzeugt.

Die Stadt hat diesen Hinweis nun auf Vermittlung der WAZ hin aufgegriffen. „Wenn es nur um den Parkplatz ginge, wäre die Sache einfacher“, sagt Stadtsprecher Volker Wiebels und fügt hinzu: „Da es sich bei der Fläche aber auch um die Zuwegung etwa für die AOK sowie für das Gesundheitshaus handelt und dort zudem ein kombinierter Rad- und Gehweg herführt, müssen wir dort unserer Verkehrssicherungspflicht nachkommen.“

Außerdem werde die Friedrich Wilhelms-Hütte über diese Erschließung angeliefert. Vor allem wegen des Aspekts, dass der Rad- und Gehweg auch in den Nachstunden genutzt werde, könne die Beleuchtung des Parkplatzes nicht heruntergefahren oder gar abgestellt werden, betont Wiebels.