Stadtgebiete. .
Zumba für alle: Das war die Idee des Dümptener Turnvereins, die im vergangenen Jahr von der Sparkassenstiftung gefördert wurde. Mit den Fördermitteln konnte der Verein in der Halle an der Nordstraße samstags unter anderem Übungsleiter bezahlen, um auch Menschen, die die Gebühr dafür nicht übrig haben, das Tanzen nach Zumba-Rhythmen zu ermöglichen. Regelmäßig sei die Halle am Samstag gut gefüllt gewesen, erklärt Vereinsmitglied Alexandra Schreiber über das Vereinsprojekt „Dümpten tanzt“, Teilnehmer seien auch Kleinkinder und Senioren gewesen. „Wir werden das Projekt weiterführen und den Dümptenern auch noch andere Sportarten nahebringen“, sagte sie.
Ein Beispiel für eine gute Vernetzung im Stadtteil und das Schwerpunktprogramm „Sport vor Ort“, mit dem die Sparkassenstiftung im vergangenen Jahr vier Mülheimer Vereine mit insgesamt 13 333 Euro förderte. Darunter auch den Förderverein der Erich-Kästner-Schule in Dümpten, der sich für eine Kooperation mit den Sportvereinen im Stadtteil einsetzt, damit Grundschulkinder Sport treiben können.
Der Deutsche Alpenverein Mülheim e.V. erhielt Zuschüsse, um den Klettersport in den Stadtteilen anbieten zu können: Klettern macht vor allem Kindern Spaß. „Die Resonanz ist groß“, sagt Andrea Neugebauer vom DAV, die nun auch Projekte für Styrum und Heißen plant.
Der ebenfalls geförderte Mülheimer Sportbund e. V. ist mit seinem Projekt „Sport im Park“ noch in der Planungsphase: Von Juni bis September soll es auf öffentlichen Grünflächen kostenlose Sportangebote für jedermann geben: etwa einen offener Lauftreff mit fachlicher Anleitung, Tai-chi auf der Wiese, ein Inliner-Treff – oder auch ganz klassisches Wandern in der Gruppe.
Insgesamt wurden im letzten Jahr zwölf Projekt bewilligt und 107 521 € Fördermittel zugesagt, wie Sparkassenvorstand Helge Kipping mitteilte. Darunter so unterschiedliche Projekte wie die Nachwuchsarbeit des Schachvereins Mülheim-Nord, ein Sprachkurs für Frauen bei den Caritas-Sozialdiensten oder auch eine Küche für das Jugendheim in der Saarner Gemeinde Himmelfahrt. Die Küche sollen die Kursteilnehmer im Kräutergarten des Klosters nutzen. „Uns ist es wichtig, einen Anteil zu leisten“, betonte Kipping und verwies darauf, dass auch immer ein Eigenanteil geleistet werden müsse.
2014 wird das Schwerpunktthema „Demografischer Wandel“ sein: Gefördert werden Projekte, bei denen Junge und Alte voneinander lernen können. Bis zu den Sommerferien muss der Antrag mit einer Projektskizze eingegangen sein. Voraussetzung: Es muss ein gemeinnütziges Projekt sein.