Holthausen. .
Die Interessengemeinschaft Rumbachtal (IGR), die sich, wie berichtet, gegen die Festsetzung des „Überschwemmungsgebietes Rumbach“ durch das Land NRW wehrt, möchte mit Bezirksregierung und Stadt kooperieren, um eine Lösung zu finden.
Als ersten gemeinsamen Schritt hat es im Dezember eine „Bachschau“ mit Vertretern der Bezirksregierung Düsseldorf und der Verwaltung sowie der IGR gegeben, berichtet Sprecher Heinz Moseler. Von der Wetzmühle bis zur Riemelsbeck habe eine etwa 30-köpfige Gruppe den Bachlauf in Augenschein genommen. „Wir haben“, so Moseler, „gemeinsam festgestellt, dass es auch Macken gibt.“ Teils hätten Eigentümer Schuppen zu nah an der Böschung gebaut oder Holz zu nahe am Wasser gelagert, die bei Hochwasser mitgerissen werden könnten. Hier wolle die IGR auf die Eigentümer zugehen und die Problematik bewusst machen. „Da müssen“, betont Moseler, „auch die Eigentümer etwas tun.“ Zunächst wolle man aber die Dokumentation der Stadt über die Begehung abwarten, bis man sich über eine gemeinsame Maßnahmenplanung verständigen könne. Ein Thema wird sicher der Bachdurchlass an der Tilsiter Straße sein, der nach Ansicht der IGR bei Hochwasser zu eng bemessen ist.
Wie berichtet, befürchten Rumbach-Anwohner Einschränkungen bis zum Wertverlust ihrer Häuser, wenn die Festsetzung des Überschwemmungsgebietes kommt. 35 Anwohner haben laut IGR inzwischen Einwendungen bei der Bezirksregierung gemacht.