Mülheim.


Die Werke Otto Pankoks können ab sofort in einem neuen Licht betrachtet werden: Das Mülheimer Kunstmuseum tauschte im Erdgeschoss die alten Glühbirnen durch moderne LED. Dadurch werden nicht nur die Stadtfinanzen geschont, sondern auch die Kunst.

Die wenigsten werden in der Alten Post von den Kunstwerken weg und an die Decke geschaut haben. Dort gab es bisher, berichtet Museumsleiterin Dr. Beate Reese, „große Deckenfluter“, die sich schwer dimmen ließen. Die Folge war ein sehr weißes, helles Raumlicht. Die neue LED-Technik, die durch einen Zuschuss des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit installiert werden konnte, ist nun nicht nur leichter dimmbar, sondern auch wärmer.

Besonders mit Blick auf das kommende Jahr und die dann anstehende hochkarätige erste Ausstellung freut sie das: Am 2. Februar wird eine Schau mit Werken August Mackes eröffnet, die wertvolle Leihgaben zeigt. Gedämpftes Licht sei zum einen „restauratorisch besser“ und werde den Werken zum anderen gerechter.

Auch der geringere Stromverbrauch soll nicht verschwiegen werden: 8300 KW/h, hat Beate Reese für den Zuschuss-Antrag ausgerechnet, werden durch LED jährlich eingespart.