Das Märchen-Ballett „Nussknacker“ geht am Mittwoch, 4. Dezember, 18 Uhr, über die Bühne in der Stadthalle. Den Klassiker mit der Musik von Tschaikowski präsentiert das Ensemble des Russischen Staatstheaters für Oper und Ballett Komi in opulenten Kostümen und farbenfrohen Bühnenbildern.
Das Russische Staatstheater für Oper und Ballett zählt zu den bekannten und renommierten Häusern mit Künstlern, die als Preisträger aus Wettbewerben hervorgingen. Speziell für die Gastspiele in Deutschland hat das Theater eine Neuauflage des Klassikers „Der Nussknacker“ entwickelt. Uraufgeführt wurde das Stück 1892. Choreografin Maria Bolshakova arbeitete bereits mit führenden Theatern Russlands zusammen: das Bolschoi-Theater in Moskau und Mikhailovsky Theater in St. Petersburg. Die Premiere in Russland war im September. Mit den neuen Bühnendekorationen harmonieren die Kostüme. Was geblieben ist, ist die Geschichte des Stückes, das zu den populärsten getanzten Weihnachtsmärchen zählt: Die Geschichte, von E. T. A. Hoffmann geschrieben, wurde später in Alexandre Dumas’ Version von Pjotr Iljitsch Tschaikowski vertont. Im Mittelpunkt des Balletts steht Klara, die am Weihnachtsabend von ihrem Patenonkel Drosselmeyer einen Nussknacker geschenkt bekommt. Und dann schläft Klara ein und träumt von einer kriegerischen Auseinandersetzung. Der Nussknacker führt die Spielzeugsoldaten gegen das Heer des Mäusekönigs an. Nach dem Sieg verwandelt sich der Nussknacker in einen Prinzen, der mit dem Mädchen ins Reich der Süßigkeiten reist: Über den Tannenwald geht’s zum Schloss Zuckerburg, wo die Zuckerfee für ihre Gäste ein großes Fest veranstaltet.