Mülheim,.

Die höchste Auszeichnung in NRW hat Roberto Ciulli am Mittwoch mit dem Staatspreis des Landes erhalten (Wir berichteten). Davor bekam der Theater-Chef bereits einen Preis beim „Festival International du Théatre de Bejaia“ für besondere Leistungen und seine Verdienste fürs Theater.

Von der Algerien-Reise des Ensembles berichtet Ciulli bei der Matinee am Sonntag, 24. November, 12 Uhr, im Theater an der Ruhr. Kultur, die keine Einbahnstraße ist: Die Theaterlandschaft „Neues Arabien“ wird heute Abend, 20 Uhr, am Raffelberg mit dem Musiktheater „Der Boxer als Dichter“ von Kheireddine Lardjam aus Algerien eröffnet. Ein Dialog zwischen einem Schauspieler und Sänger. Im Mittelpunkt stehen die Texte und Visionen von Kateb Yacine, „der nach Algeriens Unabhängigkeit der wichtigste Autor und Intellektuelle war, der von seinen Landsleuten immer ein multikulturelles Algerien mit seinen verschiedenen Völkern und Sprachen eingefordert hat“, so Rolf Hemke. Auch die weiteren Produktionen aus Tunesien und Libanon sind zeitgenössische und neue Stücke: „Sünde Erfolg“ (23.11., 19.30 Uhr) und „Was der Diktator nicht gesagt hat“ (24.11., 16 Uhr) beide von Meriam Bousselmis und „Arfia im Schweigen der Nacht“ (24.11., 19.30 Uhr) von Omar Fetmouche.

Info und Karten: 599 01 88, www.theater-an-der-ruhr.de