„Mittlerweile unterrichte ich schon Kinder von Leuten, die selbst als Kinder zu mir in die Schule kamen“, freut sich Ellen Profröck, die Schulleiterin der Schule für Rhythmik und Instrumentalunterricht. Seit der Gründung der Schule 1979 durch eine Elterninitiative führt sie die Einrichtung und kann sich heute noch auf die Weiterempfehlungen von Eltern verlassen.
„Ganz gleich, ob gesunde Kinder oder Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder Behinderungen, bei uns gibt es Inklusion seit der Gründung vor 34 Jahren. Das kennen wir gar nicht anders“, erklärt die Schulleiterin, für die das heutzutage beliebte Thema eine Selbstverständlichkeit ist. Die Schüler sollen „Musik erleben“ und haben im späteren Leben nicht nur Vorteile beim Erlernen von Instrumenten, sondern auch eine geschultere Feinmotorik. „Auch die Rechts-/Links-Koordination der Schüler wird gefördert“, sagt Pröfrock und verweist auf die daraus resultierenden Vorteile für das Spielen von Instrumenten.
Seit dem Umzug im September letzten Jahres nutzt die Schule, nachmittags nach dem regulären Unterricht, die Aula der Tersteegen-Förderschule in Heißen. Auch das neue Schuljahr wird dort über die Bühne gehen. „Unsere musikalischen Kenntnisse und Fähigkeiten gehen weit über die übliche musikalische Früh- und Grundausbildung hinaus“, verweist Pröfrock auf die Vorzüge ihrer Schule und fügt hinzu: „Wir kooperieren auch mit den Musikschulen. Durch die guten Grundkenntnisse, die wir vermitteln, werden unsere Schüler immer gerne angenommen.“
Ab einem Alter von zwei Jahren können die Kinder die Schule besuchen und dort auf spielerische Weise musikalische Grundlagen erlernen. Sie werden, ihrem Alter entsprechend, in kleine Klassen eingeteilt. Das Schuljahr an der Schule für Rhythmik und Instrumentalunterricht startet am Montag, 4. November.