Speldorf. .
Ohne das ehrenamtliche Engagement einiger Bürger würden viele soziale Einrichtungen gar nicht überleben können. Wie die Begegnungsstätte Marienhof in Speldorf.
So ist denn auch Thomas Schubert, Leiter des Caritascentrums Marienhof, voll des Lobes über die Ehrenamtlichen. Während der Marienhof ein klassisches Altenheim sei, erläuterte Schubert bei der Vorstellung des „Netzwerk der Generationen Speldorf“ (wir berichteten), lebe die Begegnungsstätte Marienhof vom Einsatz etlicher Helfer. „So versuchen wir in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, die Strukturen aufrecht zu erhalten. Wir finanzieren ja die Begegnungsstätte ohnehin hauptsächlich von Spenden, weil es keine Fördermittel dafür gibt.“
Überhaupt lebt auch das Netzwerk der Generationen vom ehrenamtlichen Einsatz zahlreicher Helfer: bei der Unterstützung bestehender Institutionen, beispielsweise der Awo-Flüchtlingshilfe (Unterstützung von Familien und Kindern) oder im Marienhof oder St. Michael bei der Durchführung von Besuchsdiensten. Neue Angebote wie Aufbau eines Telefonbesuchsdienstes und Einkaufshilfen im Stadtteil sollen ebenfalls geschaffen werden.
In dem Ziel von Netzwerkkoordinatorin Inge Lantermann, die Beteiligung der Bürger und Institutionen an den Netzwerken zu erreichen und die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, wurde sie in Speldorf von Centrum für bürgerschaftliches Engagement (CBE) tatkräftig unterstützt. „Unsere Arbeit funktioniert am besten, wenn sie eben im Stadtteil funktioniert“, sagt Michael Schüring, CBE-Geschäftsführer, „deswegen haben wir auch überlegt, wie man so etwas weiterentwickeln kann. Das Netzwerk ist ideal dafür.“