Mülheim.

Mülheim, offen für Vielfalt“ lautet das Motto der diesjährigen Interkulturellen Woche. „Das Zusammenleben in unserer Stadt funktioniert besser als in anderen Städten. Damit es noch besser wird, laden wir wieder zum Austausch ein. Wir wollen, dass Menschen sich begegnen, damit sie sich respektieren“, sagt Enver Sen, Vorsitzender des Integrationsrates.

Letzterer hat wieder mal Regie geführt bei der Planung der Veranstaltungsreihe und ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Ist die Auftaktveranstaltung am 24. September (Vortrag zum Thema „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“) nur für geladene Gäste gedacht, so sind (fast) alle weiteren Angebote öffentlich - und richten sich an alle Mülheimer. Etwa das 12. Dialogfrühstück der Caritas Sozialdienste (25.9., 8.30 Uhr, Aktienstraße 78 a) oder ein Workshop zu „Bildungspartnern in Multikulturellen Stadtteilen“ (25.9., 16.30 Uhr, Willy-Brandt-Schule).

Ein Höhepunkt der Woche wird wieder der Internationale Treff des Integrationsrates am Sonntag, 29. September, von 12 bis 18 Uhr am und im Ringlokschuppen sein. An die 20 internationale Vereine und Verbände, die in Mülheim beheimatet sind, stellen sich dort vor - mit kulturellen Darbietungen, kulinarischen Spezialitäten, Informationsmaterialien - und als Gesprächspartner. „Ich habe festgestellt, dass die Menschen im Grunde miteinander kommunizieren wollen, bei diesem Treffen haben sie dazu viel Gelegenheit“, so Enver Sen.

Um das Internationale Fest herum ranken sich weitere interessante Termine: Am 25. September beispielsweise steht noch ein Tanz- und Trommelworkshop für Kinder und Jugendliche (16 Uhr, Kiga Fiedelbär) an, am 26. September ein Internationales Frauenfrühstück (10 Uhr, Stadtteilbüro Eppinghofen), eine Lesung mit Islamwissenschaftler Nevfel Cumart (19 Uhr, Komm. Integrationszentrum Heißen), ein Offenes Kunstatelier (18 Uhr, Dezentrale) und ein Vortrag einer Iranerin über „Frauen im Iran“ (18 Uhr, Agendalokal).

Das türkische Kultur Zentrum an der Neustadtstraße 23 lädt am Freitag, 27. September, von 15 bis 18 Uhr zur Jubiläumsfeier anlässlich seines 25-jährigen Bestehens ein. Die Islamische Gemeinde an der Friedrichstraße 50 am selben Tag um 18 Uhr zu einer Lesung mit dem Thema „Neo-Moslems“. Über den „Weg in die Arbeitswelt“ diskutieren am 27. September um 19.30 Uhr in der IG Milli Görus an der Josefstraße 28 Jugendliche, Gemeindemitglieder und Gäste.