Mülheim. .

„Ordnungsbehördliche Verordnung des Landes zur Festsetzung des Überschwemmungsgebietes Rumbach“ heißt die sperrige wie offizielle Bezeichnung dessen, was die Anwohner des Rumbachtals künftig erwartet und schon länger kontrovers diskutiert wird. Wie auch bei der Versammlung für Anwohner, zu der eine noch junge Interessengemeinschaft in die Walkmühlenkapelle eingeladen hatte.

Hatte in der vergangenen Woche noch die Stadt einen Info-Abend initiiert, so ging es der Interessengemeinschaft der betroffenen Bürger erst einmal hauptsächlich darum, sich auszutauschen und zu vernetzen. Beim Bürgerabend am vergangenen Dienstag in der Hölterschule hatte Matthias Ufer von der Bezirksregierung Düsseldorf in seiner ausführlichen Präsentation etliche Aspekte der Festsetzung des Überschwemmungsgebietes beleuchtet.

Den Durchlauf des Rumbachs optimieren

In der Walkmühlenkapelle trugen die Mitglieder der Interessengemeinschaft Alternativen und Maßnahmen zusammen, die sie der Stadt und der Bezirksregierung vorlegen können. „Wenn zum Beispiel die Stadt den Durchlauf des Rumbachs optimieren würde“, ist sich Britta Stalleicken, eine der Initiatorinnen, sicher, „brauchte es gar keine Überschwemmungsgebiete.“ Der erste direkte Kontakt mit der Bezirksregierung sei übrigens vielversprechend gewesen, so Britta Stalleicken.