14083 Besucher wurden in den ersten acht Monaten des Jahres gezählt. Mit „Hans Salentin, Zero und der Weltraum“ ist am Wochenende die letzte der drei in den Sommermonaten parallel laufenden Ausstellungen zu Ende gegangen. Während der elfwöchigen Laufzeit kamen insgesamt 4824 Kunstinteressierte ins Museum, wo seit Anfang Juni neben der Beuys-Ausstellungen auch die charakteristischen Zeichnungen von Bea Emsbach in roter Tinte zu sehen waren. Ein Magnet war dabei die Beuys-Ausstellung, die in Kooperation mit dem Goethe-Institut in Paris und dem Sammler Axel Hinrich Murken möglich geworden war. Einige Interessierte seien dafür sogar aus Belgien oder Düsseldorf gekommen, wie Museumschefin Beate Reese erzählt.
Besonders freut sie, dass die Ausstellung auch ein deutlich jüngeres Publikum angelockt habe. Viele hätten auch großes Interesse an den präsentierten Filmen gezeigt. Die Themen von Beuys seien eben immer noch aktuell. Und die neue Biografie, die den Künstler zu enttarnen versucht und kurz vor der Eröffnung erschienen war, lenkte zusätzlich den Fokus auf den Künstler, der für eine Veränderung des Kunstbegriffs gesorgt hatte. Auch das Interesse an Führungen sei sehr stark gewesen. Am letzten Ausstellungstag hätten alleine knapp 50 Personen an einem Rundgang teilgenommen. Die Zahl liegt unter dem Wert des Vorjahres.
Reese ist aber dennoch zufrieden, denn ab dem 15. September ist die Pasnkok-Ausstellung zum 120. Geburtstag des in Mülheim geborenen Künstlers zu sehen, die sicherlich auf großes Interesse stoßen wird. „Im Sommer im Museum ist es eher ruhig“, sagt sie. Dass man sich in den klimatisierten Räumen nebenbei eine ganz wunderbare Abkühlung verschaffen kann, daran denken wohl die wenigsten.