Die kommunistische Partei der damaligen Tschechoslowakei unter Alexander Dubček bemüht sich im Frühjahr 1968 einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ zu schaffen.
Um den Kommunismus zu bewahren, marschieren 650.000 Soldaten der Warschauer-Pakt-Staaten am 21. August 1968 in die damaligen Tschechoslowakei ein und schlagen den Demokratisierungsversuch der Reformer nieder.
Die Sowjetunion, Polen, Ungarn und Bulgarien unterstützen die Niederschlagung. Truppen der DDR sind nicht beteiligt.
Bereits am 23. August, zwei Tage nach dem Einmarsch der Truppen, gilt der Prager Frühling als beendet. Der damalige tschechoslowakische Präsident Ludvík Svoboda muss in Moskau eine Aufhebung aller Reformprojekte unterschreiben. Diese Aufhebung wird unter dem Namen „Moskauer Protokoll“ bekannt.