Dümpten. .

Die wichtigste Botschaft stellt der Leiter des Immobilienservice, Frank Buchwald, an den Anfang: „Der Baufortschritt ist sehr gut; alles wird pünktlich fertig.“ Damit spricht er für zwei Baumaßnahmen, die jedoch zusammenhängen: den Umzug der Sprachheilkindertagesstätte aus Räumen in der Kath. Grundschule am Schildberg in einen Pavillon auf dem Schulhof der Gustav-Heinemann-Schule sowie die Renovierung der Dümptener Grundschule, damit aus den Kitaräumen Klassenzimmer werden. Beides besichtigte nun die SPD.

Noch sieht es in der Grundschule am Schildberg nach Arbeit aus, doch das meiste ist schon geschafft: Glasbausteine sind verschwunden, mehrere kleine Räume wurden zu großen und der Brandschutz ist auf neuestem Stand. Fehlen noch Bodenbeläge und Malerarbeiten, sagt Buchwald: „Wir haben noch drei Wochen und Arbeit für eine Woche.“

An der Boverstraße stehen bereits Umzugskartons. Nächste Woche enden die Sommerferien der Kita – auch das, sagt Buchwald, ist kein Problem. Zwar lässt die Küche noch auf sich warten, doch für zwei Wochen wird das Mittagessen vom Caterer geliefert. Mehr Platz hat das Team in dem ansehnlichen, in sonnigen Farben gestrichenen Pavillon auf dem Schulhof der Gesamtschule. Statt 24 Kinder werden dort künftig 74 betreut. Dadurch schafft die Stadt zusätzliche Betreuungsplätze für Kinder über drei Jahren (wir berichteten).

Zwei Jahre soll die Kita im Pavillon bleiben und anschließend in anderen Einrichtungen aufgehen. Diese Lösung, sagt Frank Buchwald, „war betriebswirtschaftlich eine gute. Wir schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe.“ 250 000 € kostete der Umbau der Grundschule, die Sanierung des stadteigenem Pavillons schlug 340 000 €. So kann die im Bildungsentwicklungsplan 2011 beschlossene Erweiterung der Grundschule umgesetzt werden. Drei Klassenräume gibt es dort künftig zusätzlich. Zwar wird zum nächsten Schuljahr für den Unterricht zunächst nur einer benötigt, doch nutzt die Schule auch die anderen, um Kellerräume zu ersetzen, die aktuell feucht sind. „Diese Sanierung“, sagt der IS-Leiter, „müssen wir in Ruhe machen.“