1Die Bustour beginnt in Heißen, Am Förderturm, und zeigt die Überbleibsel der Zeche Rosenblumendelle, die 1967 stillgelegt wurde. Die Verwaltungsgebäude aus den Zwanzigerjahren sind erhalten. Einige Loren und der vor zwei Jahren aufgestellte und restaurierte historische Gedenkstein können besichtigt werden.

2In Holthausen, Kreuzung Fischenbeck/Rumbachtal, war der Hollenberg-Darmstadt-Stollen bis 1879 in Betrieb. Von der kleinen Zeche ist das ­Gebäude der Kaue noch vorhanden.

3In Holthausen, Kreuzung Buggenbeck/Mühlenfeld, am ­ersten Standort der Zeche Wiesche, thematisiert Lars van den Berg die Entwicklungen des Mülheimer Bergbaus.

4In Winkhausen, Ecke Winkhauser Talweg/Knappenweg, lag die Zeche Sellerbeck – um 1840 die größte Zeche im Ruhrgebiet.

5Die Heißener Mausegattsiedlung, deren erste Gebäude 1898 gebaut wurden, ist ein Paradebeispiel für gelungene Bergbau-Wohnarchitektur. Auch heute noch wird die denkmalgeschützte Siedlung von zahlreichen ehemaligen Bergleuten bewohnt.

6In der Stadtmitte erfahren die Teilnehmer Interessantes zum Thema Kohletransport mit Hilfe der Ruhraaken und die Drahtseilerei Kocks, die damals wie heute Drahtseile für die Bergbauindus­trie herstellt.

7In Dümpten, Mühlenstraße/Nordstraße, lag der Hauptstandort der Zeche Sellerbeck. Dort berichtet Lars van den Berg über Holzbretterbahnen und die sogenannten Patz- oder Pferdebahnen, über die die Kohle zur Ruhr transportiert wurde.

8Auf dem Gelände des Rhein-Ruhr-Zentrums befand sich das Bergwerk Humboldt, auf dessen Feldern schon im 18. Jahrhundert Kohle abgebaut wurde. Es wurde 1929 stillgelegt. Der Abbau erfolgte danach durch die Zechen Rosenblumendelle und Wiesche.ct