Im September machen die Deutschen wieder zwei Kreuze: bei der Bundestagswahl, die am Sonntag, 22. September, stattfindet.

Und nun steht auch fest, wer im Wahlkreis 118 antritt, der neben Mülheim auch Essen-Borbeck umfasst. Der Kreiswahlausschuss unter Vorsitz von Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld ließ neun Kandidaten zu.

Damit, sagt Dirk Klever, Teamleiter Wahlen beim zuständigen Rats- und Rechtsamt, „sind alle eingereichten Kreiswahlvorschläge zugelassen worden. Wir mussten niemanden zurückweisen.“

So können Mülheimer und Borbecker für Arno Klare ihr Kreuz machen, der für die SPD antritt. Astrid Timmermann-Fechter ist die Kandidatin der CDU.

Für Bündnis 90/Die Grünen geht Tim Giesbert auf Stimmenfang. Susanne Rittershaus vertritt die FDP. Kandidat der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD) ist Joachim Stierlin. Für Die Linke geht Sylvia von Häfen ins Rennen. Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) stellt Marcel Haliti auf. Carsten Trojahn möchte für die Piratenpartei Deutschland (Die Piraten) den Bundestag entern. Neunter Kandidat im Bunde ist Dr. Martin Ulrich Fritz, der sich für die Partei „Alternative für Deutschland (AfD)“ engagiert.

Genaue Zahl am 18. August

Zwischen ihnen wählen können im September rund 126 000 Mülheimer. Die genaue Zahl der Wahlberechtigten, sagt Dirk Klever, werde erst am 18. August bestimmt. An diesem gesetzlich festgelegten Termin wird das Wahlverzeichnis aufgestellt. Aber: „Wir werden uns in ungefähr dieser Größenordnung bewegen.“