Über das Hausverbot für Grüne im „Uerige“ wird online heftig diskutiert. Hier einige von bereits über 100 Meinungsäußerungen:

„Traurig, dass sich der Staat immer mehr ins bürgerliche Leben einmischt. Das Rauchverbot ist nur ein Beispiel, wir können auch über Dichtigkeitsprüfungen oder Umweltzonen, etc. sprechen. Rot-Grün, die immer Toleranz predigen, sind spießiger als so manches bayrische Dorf in den 50ern. Interessant auch, dass Minderheiten jetzt über Mehrheiten bestimmen. Wo bleibt die Toleranz gegenüber 20 Mio Rauchern? Der Wirt hat nur ein Zeichen gegen Intoleranz gesetzt. traurigeWahrheit

Existenzvernichter sind weder die Politiker noch die Nichtraucher, sondern einzig die Raucher, die fernbleiben. Wenn Raucher die Schließung von Lokalen beklagen, müssen sie sich an die eigene Nase fassen. MisterStringer

Liebe Nichtraucher, lasst die Wirtschaften, in denen ein solches Plakat aufgehängt ist, links liegen. Diese Wirte haben keinen Umsatz verdient, wenn sie demokratisch gewählte Abgeordnete derart behandeln wollen. (...) Auch rational denkende Raucher dürften diese Lokalitäten nicht mehr besuchen. In einer Demokratie ist es nun mal so, dass man sich Mehrheitsbeschlüssen beugen muss. Wer das nicht will, soll in eine Diktatur auswandern. RiddlerGE

Haben wir nicht langsam genug von diesem kindischen, diskriminierenden Hausverbote-Schwachsinn? Von Rücksichtnahme scheinen manche Wirte noch nie etwas gehört zu haben, auch nicht von parlamentarischer Demokratie. Eberhard F

Nun ja - so gravierend können die angeblich ruinösen Umsatzrückgänge ja gar nicht sein, wenn es sich ein Wirt erlauben kann, ein pauschales Hausverbot gegen potenzielle Gäste zu erlassen. mirabiledictu