Styrum. .
Wer hätte das gedacht: Zwölf verschiedene Sportarten kann man in Styrumer Vereinen ausüben, weitere interessante Bewegungsangebote machen Schulen und Kindertagesstätten. „Ein beeindruckend buntes Angebot“, findet Dr. Michael Maas vom Bildungsnetzwerk Styrum. Genutzt werde es allerdings zu wenig: „Der Anteil an Kindern und Jugendlichen, die hier in Sportvereinen angemeldet sind, ist verhältnismäßig gering. Der Stadtteil hat in dieser Hinsicht besonderen Unterstützungsbedarf.“
Eine Erkenntnis, auf die jetzt Taten folgen: Beim 1. Styrumer Sporttag am Donnerstag, 4. Juli, von 10 bis 14 Uhr können alle Vereine sich und ihre Angebote den Styrumer Familien vorstellen. Rund 1500 Kinder und Jugendliche werden erwartet. Sie dürfen Sportarten testen, mit Trainern oder Übungsleitern reden und so vielleicht ein neues Hobby für sich entdecken.
Alle Styrumer Vereine sind dabei, aber auch Clubs aus anderen Stadtteilen. An sechs Standorten zwischen Augustastraße und von-der-Tann-Straße wird es einiges zu erkunden und auszuprobieren geben. Klassiker wie Fußball, Handball, Turnen oder Leichtathletik. Aber auch seltener ausgeübte Disziplinen wie Ringen, Boxen, Judo, Tanzen oder American Football. Trendsportarten wie Le Parcours, Streetball, Klettern, Hip Hop Dance oder Slackline werden ebenfalls nicht fehlen.
Im Park der Feldmannstiftung bauen die Kitas ihre Stände auf und zeigen, wie man schon die ganz Kleinen mit Hüpfburg, Kletterturm, HulaHoop-Reifen, Schwungtuch oder Jonglage-Bällen in Bewegung bringen kann. Das Jugendzentrum Café4you wird auf dem Sportplatz von-der-Tann-Straße ein Speed-Check-Gerät installieren: Kids und Teens können dort einfach mal ihre Schusskraft testen.
Weitere „Spielorte“ des Tages: der Schulhof der Willy-Brandt-Schule, der Gummiplatz und die Sporthalle von-der-Tann-Straße sowie die Wiese neben der Turnhalle. Dort gibt es übrigens Obst und Wasser für die Besucher und die Antwort auf die Frage: Was ist eigentlich Hühnerball?
Viele Akteure haben den Sporttag mit vorbereitet, er wird zudem von Sponsoren finanziell unterstützt. Sie alle wollen Kindern und Jugendlichen vermitteln, dass Bewegung Spaß und Sinn macht. „Sport hat erwiesenermaßen große Bedeutung für die Entwicklung von Kindern, er hilft also auch für das weitere Leben“, sagt dazu Sportdezernent Ulrich Ernst. Das sollten auch Eltern wissen.