Der Kreis schließt sich am Samstag, 29. Juni, um 17 Uhr, wenn das Kunstmuseum neben Bea Emsbach und Joseph Beuys nun komplementär Hans Salentin ausstellt. Die Ausstellung „Hans Salentin, ZERO und der Weltraum“ ist bis zum 25. August zu sehen.
Der Wettlauf ins All, den die USA mit der Sowjetunion in den 50er Jahren startete, belebte eine Renaissance der Science-Fiction in Kunst und Kultur. So wurde im Zuge dessen 1958 die Künstlergruppe ZERO von Heinz Mack und Otto Piene gegründet, die einen Zustand Null in der Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg herstellen wollte. Themen waren Immaterielles, Stille und die unendlichen Weiten des Raumes. Skulpturen und kinetische Objekte dieser Strömung sind im ersten Teil der Ausstellung zu bestaunen.
Im Nebenraum wird der Fokus auf Hans Salentin, einen Zeitgenossen von Joseph Beuys, gelegt. „Aluminium ist bei dem ZERO-Protagonisten Salentin ein immens wichtiger Bestandteil“ erklärt Kunsthistoriker Dr. Thomas Hirsch. Alle seine ausgestellten Werke haben den Weltraum zum Thema. Gezeigt werden Metallkonstruktionen, die Marcel Duchamps Idee des Ready-mades, des fertigen Fundstücks, treu bleiben.
Wer mit Dr. Hirsch tiefer in die Weiten der Salentin-Ausstellung tauchen möchte, der kann an den Sonntagen, 7. und 21. Juli sowie 18. August, an den öffentlichen Führungen teilnehmen. Für alle anderen ist das Kunstmuseum jeden Tag außer Montag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.