Lange auszuschlafen ist gut, das Taschengeld aufzubessern, aber auch nicht schlecht. Schüler nutzen immer wieder die Ferien, um zu jobben. Was sie dabei berücksichtigen müssen und wo sie freie Stellen finden, fragte WAZ-Mitarbeiterin Julia Blättgen die Pressesprecherin der Agentur für Arbeit in Oberhausen, Katja Hübner.

1 Welche Ferienjobs eignen sich für Jugendliche?

Geeignet sind vor allem einfache und leichte Tätigkeiten mit kurzer Anlernzeit. Körperlich schwere Arbeiten oder unter erschwerten Bedingungen (Nässe, Kälte, Zugluft) sind zu vermeiden. Beliebte Branchen sind die Gastronomie, der Einzelhandel, Zeitschriftenzustellung oder Lagertätigkeiten.

2 Worauf sollten Jugendliche bei der Stellensuche achten?

Ferienjobs dürfen nur von Kindern ausgeübt werden, wenn sie älter als 13 Jahre alt sind. Dabei sind, gestaffelt nach dem Alter, auch die Wochenstunden begrenzt. Bei dem Stundenlohn kann man sich an den jeweiligen Mindestlöhnen der Branche orientieren. Oftmals werden Mini-Jobs (bis zu 450 Euro im Monat) als Ferienjob angeboten.

3 An wen können sich interessierte Jugendliche wenden?

Bei den Agenturen für Arbeit sind keine Ferienjobs gemeldet. In der Regel suchen die Arbeitgeber über Aushänge oder Kleinanzeigen nach passenden Schülern. Jugendliche können sich auf den Internetseiten www.ferienjobber.net oder www.schuelerjobs.de informieren oder an Schwarzen Brettern in Einkaufszentren und Baumärkten. Zudem kann man seine eigenen Kontakte nutzen und im Freundes- und Familienkreis nachfragen.