Mülheim. .

Manch Verantwortungsträger in der Stadt glaubte dieser Tage schon eine mögliche Kehrtwende der CDU bei der Kaufhof-Frage zu erkennen. CDU-Fraktionschef Wolfgang Michels findet allerdings klare Worte, geht es um ein finanzielles Engagement seitens der Stadt: „Wir sind für jede Lösung aufgeschlossen, aber am Ende muss jeder Euro, den wir reinstecken, auch wieder zurückfließen.“

Eine Subventionierung von Kaufhof-Eigentümer Jochen Hoffmeister mit öffentlichen Mitteln komme für die CDU nicht in Frage. Da spreche er nicht nur für die Fraktion, „das ist Parteimeinung“.

Gangbarer Weg für Michels: ein ­Ankauf des Kaufhofes zu einem Preis, der in der Gesamtrechnung samt Abrisskosten (kalkuliert sind 1,6 Mio. Euro) und Grundstückswert (4,2 Mio. Euro laut aktuellem Bodenrichtwert) mindestens eine schwarze Null für die Stadt ergibt. Hieße: Hoffmeister müsste bereit sein, Kaufhof und Grundstück für maximal 2,6 Mio. Euro an die Stadt zu verkaufen . . .