Drei Vorstandsmitglieder des Blinden- und Sehbehinderten-Vereins (BSV) Mülheim sind jetzt zertifizierte Berater.

Mit ihrem Blindenhund ist Christa Ufermann regelmäßig in der Stadt unterwegs.  Die Vorsitzende des Blindenvereins gehört jetzt auch zu dem landesweit 51 qualifizierten ehrenamtlichen Beratern. Bild: Ilja Höpping
Mit ihrem Blindenhund ist Christa Ufermann regelmäßig in der Stadt unterwegs. Die Vorsitzende des Blindenvereins gehört jetzt auch zu dem landesweit 51 qualifizierten ehrenamtlichen Beratern. Bild: Ilja Höpping © WAZ

Unterstützt durch das nordrhein-westfälische Sozialministerium haben die Blinden- und Sehbehindertenvereine landesweit ein Jahr lang 51 Berater nach einheitlichem Standard theoretisch und praktisch ausgebildet. Künftig werden sie in einem landesweiten Netzwerk ehrenamtlich Menschen zur Seite stehen, die erblinden oder unter einer Sehbehinderung leiden. In Mülheim sind das die lokale BSV-Vorsitzende Christa Ufermann, ihre Stellvertreterin Maria St. Mont und Vera Giesen.

Alle Teilnehmer der Schulung sind selbst blind oder sehbehindert. „Sie wissen, wovon sie reden, denn sie haben es erlebt”, betonte Sozialminister Karl-Josef Laumann bei der Urkundenübergabe in Dortmund. Bei Fragen zu Schwerbehindertenausweis und Arbeit, Blindengeld, Rente oder Mobilitätstraining klären die Beraterinnen nun auf und vermitteln bei Bedarf an die richtigen Stellen weiter.

Kontakt zum Blinden-und Sehbehindertenverein Mülheim: 43 25 18; e-mail: info@bsv-muelheim.de).