Styrum. .
Der Styrumer Treff mausert sich. Vor 12 Jahren wurde das „Begegnungs- und Bildungsprojekt der KAB im Bistum Essen“ im Stadtteil als Angebot für Arbeitslose gegründet. Inzwischen ist der Styrumer Treff nicht nur für Arbeitslose da und hat sich zu einem kleinen Kommunikationszentrum und einer Begegnungsstätte für die Menschen in Styrum entwickelt.
Seit Januar organisiert Diplom-Sozialarbeiterin Silvia Lohr den Styrumer Treff in den Räumlichkeiten am Rosenkamp 3. „Die gute Vernetzung und Quartiersarbeit im Stadtteil ist mir gleich sehr positiv aufgefallen“, sagt Silvia Lohr, „was in Styrum passiert, ist schon professionell.“
Lohr bietet im Treff auch eine individuelle Beratung zu Themen, „die im weitesten Sinne mit Arbeitslosigkeit zu tun haben“ an, unter anderem als Gesprächsangebot. Eine direkte Arbeitslosenberatung darf und soll es frelich nicht sein, weil das Projekt mit Mitteln der Bezirksregierung gefördert wird. Die Atmosphäre bei solchen Angeboten und ganz allgemein im Styrumer Treff strahle eine gewisse Entspanntheit und Ausgeglichenheit aus, so Silvia Lohr, das sei auch ein Unterschied zu mancher Hektik, die hin und wieder in Einrichtungen herrsche, die mit dieser Thematik zu tun hätten.
Silvia Lohr wird von einigen ehrenamtlichen Helfern wie zum Beispiel Klaus-Peter Jesko, Harald Siebert, Jürgen van Beusekom, Ingrid Gilles und Dieter Wibierek unterstützt, von denen die meisten für bestimmte „Fachgebiete“ wie Internet, EDV usw. zuständig sind.
Zu den zentralen Angeboten gehören Computerkurse (für ältere Bürger), in denen der Umgang mit Textverarbeitung sowie dem Internet vermittelt wird. Zudem werden neben Weiterbildungsseminaren und Ausflügen, Museums- und Theaterbesuchen sowie Betriebsbesichtigungen regelmäßig Spiele-Börsen, Frühstückstreffs, Treffs für Alleinerziehende und Treffs für Frauen 50+ organisiert.